Psychosoziale/r Berater*in

Die wichtigsten Fragen - FAQ

Hier finden Sie eine Zusammenstellung bzw. Informationen zu häufig gestellten Fragen (FAQ), sowohl rund um die Ausbildung zum/zur psychosozialen Berater*in und ebenso, was Klienten in einer Beratung erwartet.

Mit diesem Abschluss werden Sie zu den Expert*innen ihrer Berufswelt gehören und den geschützten Titel «Beraterin bzw. Berater im psychosozialen Bereich mit eidgenössischem Diplom» tragen. Die höhere Fachprüfung HFP ist vergleichbar mit der früheren Meisterprüfung. Die höhere Fachprüfung qualifiziert Berufsleute als Experten und Expertinnen in ihrem Fachbereich. Die Zulassungsbedingungen zur HFP entnehmen Sie bitte der Prüfungsordnung der der SGfB.

Die 3-jährige Ausbildung zum/zur Individualpsychologischen Berater*in kann Ihr Start auf dem Weg zur Berufsprüfung HFP werden.

Die psychosoziale Beratung ist eine professionelle Beratung, die Klienten in ihren verschiedenen Lebensbereichen, Lebensaufgaben und Lebensphasen unterstützt und begleitet. Dabei stehen, nebst den Ressourcen, die Muster und persönlichen Überzeugungen der Klienten im Zentrum. Ziel ist die Förderung und Erreichung der persönlichen Zufriedenheit und Selbstwirksamkeit.
Die Beratungsperson verfügt über eine umfassende persönliche, methodische und fachliche Kompetenz und über ein Diplom einer renommierten Ausbildungsstätte.

Beraterinnen und Berater im psychosozialen Bereich arbeiten oft als Fachpersonen in psychologischen Beratungsstellen. Solche Beratungsstellen haben unterschiedliche Träger wie

  • Behörden,
  • Spitäler,
  • Hilfswerke,
  • Non-Profit- und Profit-Organisationen.

Oder sie arbeiten als selbstständig Erwerbende in eigener Praxis oder in Praxisgemeinschaften.

Eine Auswahl selbständig erwerbender Absolventen der Akademie finden Sie hier.

Die Wiener Schulen (Freud, Adler und Frankl) bilden die Grundlagen für die Entwicklungen von Beratungskonzepten. Freuds Mittwochsgesellschaft kann als Geburtsstunde der Psychologie verstanden werden. Alfred Adler war zwischen 1902 und 1911 Mitglied dieser Mittwochsgesellschaft. In den wöchentlichen Sitzungen wurden Gedanken aus der Medizin, Psychologie und Philosophie zusammenführt. Die erworbenen Erkenntnisse bildeten eine wegweisende Grundlage für die Grundzüge der professionellen Beratung. Ab den 1920er-Jahren gab es in Wien ein vielseitiges Beratungsangebot. Vor allem die individualpsychologisch ausgerichteten «Erziehungsberatungsstellen» wurden breit genutzt.

Eine psychosoziale Beratung ist eine fachliche Begleitung. Der Rat- und Hilfesuchende sucht auf eigenen Wunsch eine Beratungsstelle auf und arbeitet aktiv mit dem/der Psychosozialen Berater*in zusammen. Die Vertraulichkeit und die volle Verschwiegenheit des Beraters hinsichtlich dessen, was ihm anvertraut wird, ist selbstverständlich. Folgende Stichpunkte beschreiben die psychosoziale Beratung:

  • Professionelle Beratung
  • Lösungs- und ressourcenorientiertes Angebot für Einzelpersonen, Paare oder Familien
  • Vielfältige Themenbereiche, wie z.B. Familien- und Erziehungsberatung, Laufbahnberatung, Trauerbegleitung, Veränderungsberatung, Vergangenheitsbewältigung, persönliche Entwicklung u.a.
  • Problembewältigung, so dass der Klient seinen Alltag unter einem neuen Blickwinkel gestalten kann
  • Verhilft dem Klienten, seine aktuelle Gefühlslage und sein Innenleben («psycho») besser zu verstehen und Handlungsmöglichkeiten zu finden, welche er in seinem Alltag und Umfeld gewinnbringend einsetzen kann («sozial»)

Die SGfB fördert die Professionalisierung der psychosozialen Beratung, die Verankerung des Berufsbildes in der Schweizerischen Bildungslandschaft, wie auch gesellschaftliche Entwicklungen, welche Auswirkungen auf die Beratung haben.

Eine psychosoziale Beratung ist freiwillig, mit dem Ziel, durch den Beratungsprozess eine Bewältigung der Problemstellung zu erarbeiten. Der psychosoziale Beratungsprozess vermittelt dem Ratsuchende Informationen und Fertigkeiten, um die aktuelle Situation angemessen meistern zu können. Die Methoden und Inhalte der Beratung werden dem Klienten und der eingebrachten Fragestellung angepasst.

Die psychosoziale Beratung begleitet Menschen in Alltagsfragen. Durch ein Beratungsgespräch lassen sich neue Handlungsstrategien finden. Ein Blick auf das eigene Leben, zusammen mit einer Fachperson, ermöglicht einen Perspektivenwechsel und ist dann angebracht, wenn man merkt, dass man sich im Kreis dreht und wenn selbst keine Möglichkeiten zur Bewältigung einer Thematik mehr gefunden werden. Als betroffene Person kann man sich durch die eigene, innere Gefühlswelt gefangen fühlen. Die positive Wirkung einer Beratung hat schon Carl R. Rogers sehr treffend beschrieben:

«Wenn dir jemand wirklich zuhört, ohne dich zu verurteilen, ohne dass er den Versuch macht, die Verantwortung für dich zu übernehmen oder dich nach seinen Mustern zu formen – dann fühlt sich das verdammt gut an. Dann kann ich meine Welt mit neuen Augen sehen und weiterkommen.»

Eine psychosoziale Beratung ist freiwillig, mit dem Ziel, durch den Beratungsprozess eine Bewältigung der Problemstellung zu erarbeiten. Der psychosoziale Beratungsprozess vermittelt dem Ratsuchende Informationen und Fertigkeiten, um die aktuelle Situation angemessen meistern zu können. Die Methoden und Inhalte der Beratung werden dem Klienten und der eingebrachten Fragestellung angepasst.

Die psychosoziale Beratung begleitet Menschen in Alltagsfragen. Durch ein Beratungsgespräch lassen sich neue Handlungsstrategien finden. Ein Blick auf das eigene Leben, zusammen mit einer Fachperson, ermöglicht einen Perspektivenwechsel und ist dann angebracht, wenn man merkt, dass man sich im Kreis dreht und wenn selbst keine Möglichkeiten zur Bewältigung einer Thematik mehr gefunden werden. Als betroffene Person kann man sich durch die eigene, innere Gefühlswelt gefangen fühlen. Die positive Wirkung einer Beratung hat schon Carl R. Rogers sehr treffend beschrieben:

«Wenn dir jemand wirklich zuhört, ohne dich zu verurteilen, ohne dass er den Versuch macht, die Verantwortung für dich zu übernehmen oder dich nach seinen Mustern zu formen – dann fühlt sich das verdammt gut an. Dann kann ich meine Welt mit neuen Augen sehen und weiterkommen.»

Eine psychosoziale Beratung ist freiwillig, mit dem Ziel, durch den Beratungsprozess eine Bewältigung der Problemstellung zu erarbeiten. Der psychosoziale Beratungsprozess vermittelt dem Ratsuchende Informationen und Fertigkeiten, um die aktuelle Situation angemessen meistern zu können. Die Methoden und Inhalte der Beratung werden dem Klienten und der eingebrachten Fragestellung angepasst.

Psychosoziale Beratung wird (noch) nicht von der Krankenkasse übernommen. Die Abgeltung basiert auf dem Selbstzahler-Prinzip und ist regional unterschiedlich hoch. Selbstzahlern erscheinen die Honorare für eine Beratung zunächst vielleicht hoch. Bedenkt man jedoch, dass auch bei den Krankenkassen die üblichen Selbstbehalte und Franchisen zu bezahlen sind, so reduziert sich die Sache.

Die viel wichtigere Frage, die Sie sich stellen sollten: «Was passiert, wenn ich nicht handle?» «Welche Kosten kommen dann auf mich zu – zum Beispiel in den nächsten zehn Jahren?»

Körperliche Gesundheit, seelisches Wohlbefinden und Zufriedenheit im Job sind kostbare Güter. Es lohnt sich, ein Problem oder eine Fragestellung frühzeitig anzugehen. So spart man auf lange Sicht Geld und gewinnt unbezahlbare Lebensqualität.

Eine psychosoziale Beratung kostet je nach Qualifikation der Beratungsperson und der Region ca. CHF 120 bis 170 CHF pro Stunde. Diese Zahlen sind nur ein Richtwert.

Verschiedene Institute und Schulen bieten die dreijährige Ausbildung in der Schweiz an.

Wichtig dabei ist auszumachen, welche Schule für Sie geeignet und damit die Richtige ist.

  • Welche Grundidee steht hinter welchem Ausbildungsangebot?
  • Entspricht sie Ihren Werten und Ihren Überzeugungen?
  • Welcher Schulzyklus wird angeboten – passen die Ausbildungszeiten?
  • Was ist alles in den Kosten enthalten – gibt es nicht sofort ersichtliche Mehrkosten?
  • Fühlen Sie sich als Interessent*in gut aufgehoben?

Dann haben Sie Ihre Schule gefunden und eine Anmeldung weist Ihnen den weiteren Weg.

Empathie, Respekt und Wertschätzung sind Basiskompetenzen, welche eine Beratungsperson für den Aufbau einer Beratungsbeziehung benötigt. Dazu braucht es Wohlwollen, Interesse und Freundlichkeit. Die grundsätzliche Anerkennung des Klienten ist die Basis für eine funktionierende Beratung. Die soziale Gleichwertigkeit ist die grundlegende Haltung dazu.

Als beratende Person sollten Sie Ihre eigenen Muster, Fallstricke und Grundideen zum Leben kennen. Wählen Sie eine Ausbildung, die auch Sie als Person fordert und fördert.

«Zu echter Kommunikation kommt es nur, wenn die Leute sich sicher fühlen,» sagt Ken Blanchard. Nur wenn sich der Klient verstanden fühlt, öffnet sich ein Fenster für ihn und er erkennt ähnliche und sich wiederholende Situationen. Sind Sie eine gesuchte Gesprächspartnerin in Ihrem privaten und beruflichen Umfeld? Dass Menschen sich Ihnen anvertrauen, ist eine gute und wichtige Grundvoraussetzung. Mögen Sie Menschen? Dann sind Sie auf einem guten Weg.

Aufmerksames Zuhören will gelernt sein. Prüfen Sie Ihre Bereitschaft, sich auf Ihr Gegenüber einzulassen. Sind Sie neugierig auf das, was der andere zu sagen hat?

Für eine produktive Gesprächsatmosphäre braucht es ein offenes Herz und einen offenen Geist, entspannte Konzentration und Vertrauen in Ihr Gegenüber. Erkennen Sie Störungen, die Sie beseitigen müssen?

Während der 3-jährigen Ausbildung am AFI lernen Sie die wichtigen Merkmale einer Beratungsbeziehung kennen:

  • Klare Rollenverteilung: Berater / Klient;
  • Arbeitsorientierung; Zeitliche Begrenzung;
  • Die fünf Stufen einer Beratung
  • Professionelles Setting, Allparteilichkeit (Verzicht auf persönliche Meinungen und Wertungen)

Gerne laden wir Sie zur Infoveranstaltung ein, welche regelmässig vor Ort durchgeführt wird. Die Institutsleiterin Ruth Bärtschi stellt die Ausbildung vor und beantwortet gerne Ihre individuellen Fragen.

Die nächsten Daten finden Sie hier: https://akademie-individualpsychologie.ch/infos/infoveranstaltungen-fortbildungen/

Nebst einer professionellen Präsentation haben Sie einen Einblick in die Schulungsräume, lernen das Konzept und die Methodik der Ausbildung kennen und können entscheiden, ob dies der passende Lehrgang Psychosoziale Beratung für Sie ist.

Als wichtigste Voraussetzung für diesen schönen Beruf erachten wir das Interesse an Menschen und ihren Lebensfragen. Weshalb wir viele Studierende haben, welche in der zweiten Lebenshälfte eine neue Tätigkeit anstreben, die nichts mit ihrer bisherigen Tätigkeit gemeinsam hat. Oft ist dies ein langgehegter Wunsch, mit Menschen sinngebend unterwegs zu sein.

Es gibt zudem verschiedene Berufe, wo psychosoziale Kompetenzen wichtig und gefragt sind.

  • Menschenorientierte Berufsbilder wie
  • Fachpersonen der Gesundheit,
  • Sozialarbeitende,
  • Pädagogen oder Psychologinnen,
  • und andere Expertinnen oder Experten der psychosozialen Arbeit.

Im Jahr 2006 wurde die Schweizerische Gesellschaft für Beratung (SGfB) gegründet. Die Akademie für Individualpsychologie wurde im 2007 als erstes Nicht-Gründungsmitglied in den Verein SGfB aufgenommen. In den vergangenen Jahren haben wir mehr als 200 Berater und Beraterinnen ausgebildet. Darauf sind wir stolz. Als Ausbildungsinstitut werden wir von der SGfB regelmässig auf die Ausbildungsqualität überprüft. Nach bestandener interner Diplomprüfung haben Sie die Möglichkeit, als Einzelperson eine Mitgliedschaft zu beantragen. Die SGfB repräsentiert psychologisch orientierte Beratungsrichtungen aus der Einzel-, Paar- und Familienberatung.

SGfB anerkannt? Akademie Individualpsychologie

Diese Website benutzt Cookies. Wenn Sie die Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.<br /> Lesen Sie unsere Datenschutzbestimmung

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen